zuletzt aktualisiert am: 21.04.2024

Waldbrandstufe 

Waldbrandstufe Barnim

Die Waldbrandgefahrenstufen werden nur in der besonders waldbrandgefährdeten Zeit vom 1. März bis 30. September ermittelt und dargestellt.

   

Jahreshauptversammlung 2006

(Rechenschaft aus dem Jahr 2005)

Begrüßung

Sehr geehrte Gäste, werte Feuerwehrkameradinnen werte Feuerwehrkameraden. Begrüßen möchte ich heute die Leiterin des Ordnungsamtes Frau Luther, den Gemeindewehrführer Herrn Jäger, den Ortsbürgermeister Herrn Liste, den Vorsitzenden des Fördervereins Herrn Salzmannsowie den Vertreter des Dachziegelwerkes Nelskamp Herrn Hadrich.

Rechenschaftslegung der Wehrführung

Nach Eberswalde zur Atemschutzstrecke fuhren im Februar wieder alle betreffenden Kameradinnen und Kameraden. Zwei schafften diese Strecke jedoch nicht. Auch wenn dies nur eine Übungsstrecke ist, so möchte ich doch anmerken, sie entspricht den Anforderungen unter realen Bedingungen. Jeder der diese Strecke geht weiß wovon ich spreche.

Im April fuhren wir mit weiteren Kameraden der Gemeinde Wandlitz nach Eisenhüttenstadt. Hier konnte in der Simulation im Brandcontainer die Kraft des Feuers nachempfunden werden. Das hat bei allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Am 14.03.2005 war die feierliche Übergabe unseres neuen Mannschaftswagens durch den Bürgermeister Herrn Tiepelmann, den sich damals noch im Amt befundenen Ornungsamtsleiters Hern Hoffmann sowie der Firma Lukat.Alle bestaunten das neue Fahrzeug und bei einem kleinem Imbiss wurde so mancher Toast auf das neue Mannschaftsfahrzeug ausgesprochen.Hier möchte ich mich im Namen aller Kameraden bei unserem Feuerwehr­verein recht herzlich bedanken. Dieser finanzierte uns die doch fehlende Signalbrücke auf dem MTW.

Unser sonst übliches Osterfeuer haben wir kurzerhand zum Walpurgisfeuer umfunktioniert. Da Osterfeuer wie ja jeder weiß, in jedem Ortsteil bereits statt finden, kommen private Anliegen und Wünsche mit denen unserer Feuerwehr in Konflikt. Und so entschlossen wir uns, das Walpurgisfeuer in unsere Region zu holen. Am 30. April nun feierten wir alle in die Walpurgisnacht. Wir können mit Stolz sagen, sie wurde von den Bürgern des Ortes aber auch von den Nachbargemeinden und anderen Gästen sehr gut angenommen. Sogar kleine verkleidete Hexen mit Besen besuchten unser Feuer und hatten viel Spaß. Auch hier möchte ich wieder unserem Feuerwehrverein für die finanzielle Unterstützung danken.Dank aber auch an alle Kameradinnen und Kameraden, die alles dafür getan haben, daß dies ein schöner und erfolgreicher Abend wurde.

Auch das Lindenblütenfest im Mai unterstütze die Feuerwehr. Unser Verkauf von einem gegrilltem Wildschwein kam gut an. Aber auch so hatten alle viel Spaß an dem Wochenende.

Am 08.06.2005 feierte die Wehr in Zerpenschleuse ihr 100 jähriges Bestehen. Am gleichen Tag fand eine Kathastrophenübung in Eberswalde statt an der sich auch einige Kameraden unserer Wehr beteidigten. Anläßlich des 100 jährigen Bestehens der Wehr aus Zerpenschleuse, fand am 25.06.2005 der Gemeindefeuerwehrtag dort statt. Selbst wenn am Anfang entsetzen über nur eine Wettkampfbahn bei allen vorhanden war, so lief doch alles hervorragend ab. Unsere Frauen hatten das erste Mal Konkurenz durch die Zerpenschleuser Frauenmannschaft. Belegten trotzdem den 1. Platz. Wir Männer erreichten einen stolzen 2. Platz unter den Männermannschaften.

Am 3. September fanden gleich zwei Feuerwehrveranstaltungen statt. Vormittags der Kreisausscheid der Feuerwehren in Rüdnitz und Abends in Blumberg die 2. Nacht der Feuerwehren. Unsere Kinder und die Männermannschaft nahmen am Vormittag mit daran teil. Am Abend startete die Frauen und Männermannschaft. Auch hier schlugen sich die Frauen wieder famos. Belegten einen guten 2 Platz. Die Männer vom Vormittag etwas geschafft nahmen den Wettkampf am Abend sportlich aber auch sehr locker. Um so erfreulicher als sie bei der großen Resonanz an Männermannschaften den 3. Platz belegten. Was bei allen ein großes Hallo hervor rief.

Weiterbildungen und Ganztagsausbildung werden von allen - in wieweit auch immer mit dem Arbeitgeber vereinbar - gern und mit viel Interesseangenommen.

Bei unserem Arbeitseinsatz im Oktober zur Sanierung des Stellplatzes für unseren MTW - Beton und Malerarbeiten faßten alle tüchtig mit an. Dafür sieht der Betonfußboden akurater und professioneller aus als der von unserem Anbau , der durch eine Fachfirma gemacht wurde. Bei diesen Betonarbeiten gebührt besonderen Dank unserem Alters und Ehrenmitglied Karl Liste. Er erklärte sich kurzzeitig bereit mitzuhelfen. Aber auch allen anderen Kameraden die ihre Freizeit opfern und selbst Hand anlegen und unermüdlich mithelfen herzlichen Dank.

Den Abschluß des Jahres verbrachten wieder alle bei einer gemütlichen Weihnachtsfeier bei uns im Depot, zusammen mit der Alters und Ehren­abteilung. Wo alle das vergangene Jahr Revue passieren ließen und jeder überlegte was man besser machen kann.

Eins möchte ich noch erwähnen. Auch wenn im vergangenen Jahr keine Übung auf dem Gelände des Dachziegelwerkes Nelskamp statt gefunden hat, so werden wir das gute und kameradschaftliche Verhältnis in diesem Jahr wieder mehr pflegen. Auch wieder durch eine Übung vertiefen. Wenn anstehende Probleme durch und mit dem Dachziegelwerk Nelkamp gelöst werden können, finden wir hier immer ein offenes Ohr. Das ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr und dafür mein aufrichtiger Dank.

Ich möchte nun am Ende noch einmal auf unser immer noch bestehendes Problem der Holztore hinweisen. Dazu möchte ich anmerken,daß in der Brandschutzkonzeption für die Sanierung des Fußbodens unseres Anbaus Kosten ausgewiesen wurden, die wir durch Eigenleistung so stark eingespart haben, daß lässig die Kosten für wenigstens ein Rolltor vorhanden gewesen wäre. Die immer wieder kehrenden Kosten für Instandhaltung der Holztore sind gegen über der einmaligen Anschaffung eines Rolltores enorm. Über die Schnelligkeit zum Ausrücken der Kameraden bei einem Einsatz, müssen wir doppelte Wege gehen. Erst Holztore aufschließen, dann umkleiden und ausrücken. Wie wichtig bei der Rettung von Menschenleben aber auch Sachwerten die Zeit ist, brauche ich hier wohl nicht zu erläutern. Unsere Kameradinnen und Kameraden sind die einzigen in der Gemeinde Wandlitz, die durch Eigenleistung Erneuerungen für unsere Wehr in kauf nehmen, und dies wohlgemerkt immer in ihrer Freizeit. Wie auch wieder die Dachkastensanierung in diesem Jahr. So hoffe ich doch, daß dies auch die nötige Anerkennung im Ordnungsamt findet und nicht alles aus angeblichen Kosteneinsparungen geblockt wird. Wir alle wissen, daß die Instandhaltung der Feuerwehren, die Ausbildung der Kameraden und das Miteinander zum Schutz und der Sicherheit aller Bürger gut funktionieren sollte. Das hier beträchtliche Summen aufgebracht werden müssen Seitens der Gemeinde Wandlitz. Aber es sollte nicht an der falschen Stelle gespart werden. In diesem Sinne wünsche ich uns allen für die Zukunft weniger bürokratische Entscheidungen.

Für alle Kameradinnen und Kameraden nochmals meinen herzlichsten Dank für Eure Einsatzbereitschaft. Ich wünsche uns, daß wir die Kraft und den Mut aufbringen alles in unserem ermessen mögliche zu tun um Menschen und auch Eigentum zu helfen und zu schützen. Allzeit gutes gelingen und daß wir von jedem Einsatz heil und gesund zurück kehren.

Ich bedanke mich für Eure Aufmerksamkeit hoffe auf anregende Diskussionen und möchte das Wort weiter geben an den Jugendwart. Jahresbericht Jugendfeuerwehr 2005

Rede von Kamerad Wolfgang Schellig

Wortmeldungen

Frau Luther bedankt sich bei den Kameraden für die geleistete Arbeit und hofft auch eine weitere gute Zusammenarbeit. Weiterhin bedankte sich Frau Luther für Sanierung des Stellplatzes für unseren MTW (Beton- und Malerarbeiten) Sie betont die Notwendigkeit von Übungen und Lehrgängen und wünscht uns die dazu gehörenden Erfolge.

Der Vorsitzende des Fördervereins Herr Salzmann bedanke sich bei den Kameraden für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Für ihr besonders großes Engagement zeichnet er die Kameraden Wolfgang Sasse, Karl Liste und Jörg Adermann aus.

Auszeichnungen - Beförderungen - Ehrungen

Ehrungen überreichen zu dürfen zählt zu den schönsten Aufgaben eines Kommandanten. Denn damit ist die Gelegenheit verbunden, ein herzliches Dankeschön zu sagen. Und wie Geben schöner ist als Nehmen, so ist Dank angenehmer als Bitten. Auszeichnungen werden nicht dafür vergeben, dass jemand seinen Dienst tut. Vielmehr gilt es hier allgemein um Verdienste dar über hinaus, um besonderes Engagement für unsere Gemeinschaft, um einen Einsatz, der dem Einzelnen persönlichen Verzicht und persönliche Opfer abverlangt.

 

Ich habe heute die Ehre und die Freude, zusammen mit der Leiterin des Ordnungsamtes, Frau Luther, 3 Jubilare fü r 10 und 20 jährigen ehrenamtlichen aktiven Feuerwehrdienst zu ehren und die vom Innenminister des Landes Brandenburg gestiftete Urkunde mit der dazugehörigen Medaille für Treue Dienste überreichen zu dürfen.

Es sind dies:

Für 20 Jahre Treue Dienste, die Kameradin Elfriede Adermann und für 10 Jahre Treue Dienste, die Kameradin Kerstin Rudolph und der Kamerad Torsten Skibba.

Ihnen allen danke ich für Ihre Treue, für Ihren Idealismus, Ihren Gemeinsinn und Ihre Einsatzbereitschaft. Dank sage ich an dieser Stelle den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr insgesamt.

Was leisten die Freiwilligen Feuerwehren doch alles!

Sie sind 365 Tage im Jahr in Bereitschaft und innerhalb weniger Minuten einsatzbereit. Mit ihrem ausgebildeten Personal und der entsprechenden technischen Ausrüstung leisten Sie qualifizierte Hilfe. Bei Ihren Einsätzen kommen Ihnen die Ortskenntnis und die Kenntnis der Gefahrenschwerpunkte zugute. Gleichzeitig sind Sie aber auch zu Einsätzen außerhalb Ihres Standortes bereit, so wie der Einsatz auf der Bundesautobahn und die Hilfe für die Berliner Feuerwehr, im Gewerbegebiet Lindenhof, auch in den übrigen Teilen der Gemeinde Wandlitz. Dabei leisten Sie Hilfe für andere, selbst wenn das eigene Zuhause ungeschützt ist, und Sie sind nicht nur bei Brand - und Unglücksfällen f ü r die Allgemeinheit aktiv und verzichten dabei auf viele Stunden Freizeit mit Ihrer Familie und Freunden.

Schließlich nehmen Sie auch wichtige Funktionen in Ihrer Gemeinde wahr: Sie arbeiten mit anderen Vereinen zusammen, betätigen sich in der Jugendarbeit und bei der Bewältigung gemeinsamer Aufgaben - kurz: Sie stellen sich in vielfältiger Weise in den Dienst der Gemeinschaft.

Dafür benötigen Sie aber auch:

die Anerkennung

die Unterstützung durch die Entscheidungsträger

technische Geräte und Ausrüstung und

verständnisvolle Partner und Förderer.

Ich übertreibe sicher nicht, wenn ich sage, dass unsere Freiwilligen Feuerwehren bei der Gefahrenabwehr und Gefahrenbeseitigung unverzichtbar sind. Ihre Mitglieder übernehmen selbstlos Verantwortung in der Gemeinschaft.

Bericht von: Torsten Skibba, erstellt am: 10.02.2006
   
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